Plasma Pen

Ein Plasma Pen funktioniert, indem er aus der Umgebungsluft ein ionisiertes Gas in Form eines kleinen Lichtbogens erzeugt und diesen auf die Haut richtet. Diese punktuelle Hitze verdampft die oberste Hautschicht, was einen "Shrinking-Effekt" auslöst und die darunterliegenden Hautpartien strafft. Die Behandlung stimuliert außerdem die Kollagenproduktion und ermöglicht eine nicht-invasive Hautstraffung, ohne Schnitte oder Operationen. 

Die Behandlung dauert inklusive Erstgespräch und der kompletten Durchführung je nach zu behandelten Bereich zwischen 45-120 Minuten.

Die Behandlung mit dem Plasma Pen wird durch eine vorher aufgetragene Betäubungscreme als gering bis mäßig schmerzhaft beschrieben und kann als ein Kribbeln oder leichtes Brennen empfunden werden. Die Intensität der Schmerzen hängt von der individuellen Schmerzempfindlichkeit und dem behandelten Bereich ab, wobei empfindlichere Zonen als unangenehmer wahrgenommen werden können. 

Vor einer Plasma-Pen-Behandlung sollte die Sonne gemieden, auf blutverdünnende Medikamente wie Aspirin verzichtet und auf Koffein verzichtet werden. Bei der Einnahme von homöopathischen Mitteln wie Arnica D3 oder Apis Globuli sollte man etwa zehn Tage vorher beginnen. Nach dem Gespräch mit dem Spezialisten sollten keine weiteren Behandlungen wie Unterspritzungen oder Faden-Lifting in der behandelten Stelle vorgenommen werden. 

Nach einer Plasma Pen Behandlung sollten Sie unbedingt die entstehenden Krusten nicht abkratzen, sondern natürlich abfallen lassen, um Narbenbildung zu vermeiden. Vermeiden Sie für mehrere Tage bis Wochen Make-up, intensive Sonneneinstrahlung und Solarien und tragen Sie danach einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) auf. Auch Sauna, Sport und Schwimmbäder sollten für etwa 5 Tage bis 2 Wochen gemieden werden, um die Hautheilung zu unterstützen und Infektionen zu verhindern. 

Das endgültige Ergebnis einer Plasma Pen Behandlung ist typischerweise nach etwa drei Monaten sichtbar, da die Haut Zeit zur Kollagenbildung und Regeneration benötigt. Erste Verbesserungen sind zwar oft sofort zu sehen, doch der Straffungseffekt verstärkt sich in den folgenden Wochen. Vorher muss die Haut heilen, wobei Krusten in der Regel nach 5 bis 7 Tagen abfallen. 

Nebenwirkungen der Plasma Pen Behandlung können leichte bis starke Rötungen und Schwellungen, die Bildung von Krusten, Schmerzen, eine Wundinfektion oder Wundheilungsstörungen sein. In seltenen Fällen können Pigmentstörungen, wie eine Über- oder Unterpigmentierung, oder Narben auftreten. 

Häufige Nebenwirkungen

Rötungen und Schwellungen: Dies sind normale Reaktionen der Haut auf die Behandlung und klingen meist nach einigen Tagen bis Wochen wieder ab. 

Krustenbildung: Kleine Krusten bilden sich als Teil des Heilungsprozesses und fallen nach einigen Tagen von selbst ab. 

Erythem: Eine kurzzeitige rosa Färbung der behandelten Haut, die von selbst wieder verschwindet. 

Seltene oder schwerwiegendere Nebenwirkungen

Wundinfektionen: Können durch unsachgemäße Nachsorge oder mangelnde Hygiene entstehen. 

Wundheilungsstörungen: Bei unzureichender Pflege kann die Wundheilung gestört sein. 

Pigmentstörungen: Es kann zu einer Hyper- oder Hypopigmentierung der behandelten Hautstellen kommen. 

Narbenbildung: Eine Folge von unsachgemäßer Durchführung, Kratzen der Krusten oder sehr empfindlicher Haut. 

Allergische Reaktionen: Auf die verwendeten Cremes oder Produkte. 

In der Regel reichen 2 Behandlungen aus, im Abstand von mehreren Wochen. Auf Wunsch kann auch eine 3. Behandlung durchgeführt werden.

-Straffere, glattere Haut

-Reduzierte Falten

-Frischeres, verjüngtes Aussehen

Die Ergebnisse sind meist nach 1–2 Wochen sichtbar und halten oft mehrere Jahre.

Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche, Schwangere und Stillende. Während der Chemotherapie ist die Behandlung nicht möglich.

Bei chronischen Erkrankungen ist nach Absprache mit dem Arzt die Behandlung möglich.